Condition Monitoring-Systeme
Wer glaubt, Condition Monitoring – die permanente Zustandsüberwachung von Maschinen und Anlagen – ginge nur die anderen an, irrt. Wer zudem nicht akzeptieren will, dass ROI, TCO, LCM und OEE (Erklärungen der Abkürzungen im weiteren Text) keine Modeerscheinung sind, für den wird es Zeit, sich zu informieren. Eine gute Gelegenheit dazu bietet die Sonderschau „Condition Monitoring Systems“ (CMS) auf der Hannover Messe. Nur wer den Zustand von Maschinen und Anlagen exakt kennt, kann Verbesserungen und damit eine höhere Wirtschaftlichkeit erreichen.
Mit einfachen Mitteln lassen sich bei Pumpensteuerungen Blockung, Trockenlauf, Gasmitförderung, Kavitation, Verschleiß, Überlast und schlechter Wirkungsgrad diagnostizieren. Der geldwerte Vorteil dabei ist, dass Anlagenbetreiber handeln können, bevor Schäden entstehen, oder es sogar zu Produktionsausfällen kommt.
Maschinen und Anlagen müssen nicht mehr nur produzieren, sondern sich auch noch stärker als bisher rechnen. Dazu müssen Betriebskosten und Ausfallzeiten exakt kalkulierbar und zudem besonders niedrig sein. Eine weitere Steigerung funktioniert bei dem heute vorhandenen hohen technischen Niveau nur noch durch Mess- und Überwachungstechnik wie sie Hersteller von Condition Monitoring-Systemen anbieten.
Neuere Untersuchungen zeigen, dass ungefähr 35 % aller Schäden im Vorfeld erkannt werden können. Nach Einschätzung des Pneumatikherstellers Festo hilft eine umfassende Diagnose bei der raschen Erkennung der restlichen 65 % aller Schadensfälle. Das hilft, die unvermeidbaren Schäden finanziell in erheblichem Umfang zu begrenzen. Die Summe aus beiden ist das Potential, das es auszuschöpfen gilt.
Im Rahmen der CMS-Sonderschau findet das MDA-Forum statt, bei dem Besucher im Vorbeigehen ganz zwanglos Vorträgen zuhören können. Die dargebotenen Vorträge beschreiben Erfolgsbeispiele rund um Return on Investment (ROI), Total Cost of Ownership (TCO), Life Cycle Management (LCM), Overall Equipment Effectiveness (OEE) und Condition Monitoring Systems (CMS). Was aufwendig und kompliziert klingt, ist meist leicht umzusetzen. Meist genügt ein Sensor, eine elektronische Auswerteeinheit oder ein Remote-System, um mit wenig Aufwand Erfolge in der Maschinendiagnose zu erfahren. Die professionelle Auswertung spielt eine wesentliche Rolle auf dem Weg, Serviceeinsätze koordiniert und rechtzeitig planen zu können. Dass mit dem Thema Geld zu verdienen ist, erfahren Besucher in Halle 21 auf der Hannover Messe.
