Keine Revolution, aber Chance

Der Klimavertrag von Paris

Hochgelobt von den Politikern, die einen Klimavertrag in Paris ausgehandelt haben, endete die COP 21, der Weltklimagipfel in Paris. Von einem Weihnachtsgeschenk für die Erde kann aber keine Rede sein! Der Wille, alles besser zu machen, kombiniert mit regelmäßigen Fortschrittsberichten, jedoch keine konkreten Vereinbarungen, lautet das vereinfachende Fazit der Einigung von 196 Staaten. Immerhin sind die Vorzeichen besser als vieles, was auf den Verhandlungen zuvor vereinbart bzw. nicht vereinbart wurde. Es handelt sich um eine Chance – eine Revolution wurde verpasst. Es ist aber an der Zeit, die positiven Zeichen zu erkennen und zu nutzen. Diese bestehen darin, Klimaschutz als Geschäftsmodell mit Zukunft weiterzuentwickeln. Hier kommt die TGA-Branche ins Spiel. Gebäude als große CO2-Emittenten können und müssen weiterentwickelt werden. Eine ganze Reihe an Effizienztechniken und vor allem Dienstleistungen stehen dafür zur Verfügung. Zu Letzteren gehören u. a. die Inspektion der RLT-Geräte, die Effizienzlücken aufdeckt, neue Anlagentechnik oder die bessere Anbindung der technischen Gewerke untereinander über Automationstechnologien, die verhindern, dass Anlagen gegeneinander arbeiten.

Die Chance für die Zukunft besteht darin, aus der Idee Klimaschutz Geschäftsideen mit Zukunft zu entwickeln, die zum Erfolgsmodell werden können. Dazu wünscht die tab-Redaktion für 2016 die nötige Inspiration, das notwendige Durchhaltevermögen und nicht zuletzt den verdienten Erfolg.

Der Weltklimagipfel in Paris hat keine verbindlichen Ziele, bietet aber den Rahmen für Effizienztechnologien als Geschäftsmodell mit Zukunft, auch für die Zukunft der Erde.
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