Trierer Krankenhaus setzt auf Trinkwasserhygiene

„KTS“-Anlagen zur Trinkwassererwärmung

Trinkwasserhygiene spielt gerade in der heutigen Zeit eine immer wichtigere Rolle. Das betrifft nicht nur die Versorgung Trinkwasser „kalt“, sondern auch das erwärmte Trinkwasser. Erst kürzlich wurde deshalb für die neue Trinkwassererwärmung im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Trier eine „KTS“-Anlage aus dem Hause Kemper in Betrieb genommen – eine von jetzt insgesamt neun in dem kompletten Gebäude.


Problemlose Umstellung

„Vor rund elf Jahren haben wir mit den ersten Sanierungen begonnen“, erinnert sich Michael Krämer, verantwortlicher Leiter der Haustechnik. „Wir haben unsere Anlagen im Laufe der Jahre an die gültigen Normen und Vorschriften angepasst. Die Umstellung der Anlagen in Zusammenarbeit mit Kemper lief vorbildlich und reibungslos ab. Mittlerweile sind neun eigenständige ,KTS‘-Systeme, sowohl Einzelgeräte als auch Kaskaden, in unseren einzelnen Gebäudeteilen im Einsatz. Für einen verlässlichen hydraulischen Abgleich in der Warmwasserzirkulation setzen wir zusätzlich Kemper-Regulier- und -Absperrventile ein. Um die Hygiene im Bereich Trinkwasser ,kalt‘ aufrecht zu erhalten, verwenden wir Strömungsteiler und Spülstationen aus dem Kemper-Hygienesystem KHS.“ 

Reduzierte Warmwasserbevorratung

Anwenderfreundlich und effizient – das sind die Punkte, die Michael Krämer nach eigenen Angaben in den vergangenen Jahren besonders überzeugt haben. „Wir haben zuletzt über 20.000 l bevorratetes Warmwasser in Eigenleistung zurückgebaut und durch ,KTS‘-Systeme ersetzt. Gerade im Bereich der Brauchwasser-Erwärmung konnten wir dadurch extreme Ersparnisse einfahren“, weiß er aus der Praxis. „Der Wasserverbrauch ist deutlich geringer. Eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten.“

Info

Das Krankenhaus

Das Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Trier gehört zur BBT-Gruppe ist mit 684 Planbetten die Schwerpunktversorgung. In 16 medizinischen Fachabteilungen und mehr als 20 Kom-
petenzzentren versorgen rund 2.600 Mitarbeiter jährlich etwa 30.800 Patienten stationär und 56.900 Patienten ambulant – zentral an einem Standort.

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