Leckageüberwachung
Die Anwendungen auf dem Gebiet der Gasdetektion sind der Öffentlichkeit oft unbekannt, umgeben uns jedoch viel häufiger, als wir uns vorstellen: Kohlenmonoxid in Parkgaragen, Chlor in Schwimmbädern, Methan und Propan in Labor- und Testräumen. Toxische und explosible Gase müssen früh genug erkannt werden, um die Evakuierung von Personen, aber auch die Aktivierung von Sicherheitssystemen zu ermöglichen.
Das Warn- und Sensor-Board „WSB2“ mit RS-485-Interface, 4-bis-20-mA-Ausgang und Alarmrelais wird zur Messung, Überwachung und Warnung vor gefährlichen Gaskonzentrationen im Stand-Alone-Betrieb oder im Verbund mit dem „DGC-06“-System von MSR-Electronic verwendet.
Am Board sind bis zu drei unterschiedliche Gassensoren (digital und/oder analog) über den lokalen Bus aufschaltbar. Alternativ kann auch ein ATEX-konformer Gassensor am Board angeschlossen werden.
Einsatzbeispiel
40 Gaswarngeräte (Typ WSB2 von MSR-Electronic) werden in einem neugebauten Technikum größtenteils zur Überwachung der Unteren Explosionsgrenze (UEG) von Methan als auch Propan hinsichtlich Explosionsgefahr eingesetzt. Überwacht werden Labore und Testräume, wo Prototypen von Brennersteuerungen intensiv geprüft werden. Über die Relaiskontakte der Gaswarnanlage steuert das Labor seine Magnetventile der Gaszufuhr und das Lüftungssystem. Darüber hinaus wird in diesen Bereichen das Personal bei Gasalarm optisch und akustisch gewarnt.