Mit Energiemanagement
In größeren Gebäuden muss nicht selten in einem Bereich Wärme abgeführt werden, während andere Bereiche zugleich Wärmeenergie benötigen. Da liegt es nahe, die Kühllast mit der Heizlast zu verbinden. Nibe schlägt dazu die Kombination der Sole-/Wasser-Wärmepumpe „F1345“ mit dem Regelkonzept „ACS 45“ vor (aktive bzw. passive 4-Leitungskühlung).
Mit diesem System kann die Wärmepumpe die Bereitstellung von Wärme und Kälte unabhängig voneinander steuern. Bei einem Überschuss an Kälte (in der kalten Jahreszeit, wenn vorwiegend geheizt werden muss) wird nur der aktuell benötigte Anteil der Kälte verwendet. Überschüssige Anteile werden über die Wärmequelle der Wärmepumpe (Erdsonde) entsorgt. Für den geringen bis moderaten Kühlbedarf in den Übergangszeiten kann kostengünstig (ohne Unterstützung durch den Verdichter) die im Erdreich enthaltene Kälte von der Erdsonde zum jeweiligen Kälteverbraucher transportiert werden. Die vom „ACS 45“ dazu jeweils genutzt Sole-/Wasser-Wärmepumpe „F1345“ ist mit zwei leistungsstarken Verdichtern für den Einsatz in großen Gebäuden bestens geeignet. Insbesondere kann sie mehrere Heizkreise mit unterschiedlichen Temperaturen ansteuern, mit verschiedenen Speichern sowie Kühlung und Lüftung kombiniert werden oder weitere, externe Wärmeerzeuger integrieren.
Die Regeleinheit der „F1345“ bietet über eine USB-Schnittstelle die Möglichkeit, Softwareupdates und Erweiterungen aufzuspielen sowie Daten zu loggen. Ebenso ist eine Einbindung in die GLT auf Basis des Modbus-Protokolls möglich.