Neubau für Sonnensystemforscher
Reinraumlabore für Weltraumdaten in GöttingenAb Mai 2014 wird „Rosetta“, die erste Kometensonde der Weltraumforschung, ihre Beobachtungen 800 Mio. km durchs All zur Erde senden. Für die Auswertung der Daten hat das Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung im Januar 2014 ein neues Forschungsgebäude bezogen. Nur dank bestmöglicher Schwingungsentkopplung kann der Hightechbau gleichsam hochempfindliche Labore zur Entwicklung und Fertigung optischer Systeme und stark rüttelnde Vibrationsteststände, in denen die Einsatzbedingungen von Weltraumausrüstung simuliert werden, beherbergen. Das Besondere: Der Einzugstermin stand schon bei Planungsbeginn vor vier Jahren unaufschiebbar fest. Denn dieses Forschungsobjekt nimmt – seit zehn Jahren unterwegs im All – keine Rücksicht auf Terminschwierigkeiten auf der Erde.