Neue Richtlinie:
Trinkwasserhygiene in Gebäuden gewährleisten
Jeder Betreiber einer Immobilie ist verpflichtet, mögliche Gefährdungen der Trinkwasser-Installation zu analysieren und geeignete Vorkehrungen zu treffen, um Gefährdungen zu vermeiden. Die neue Richtlinie VDI/BTGA/ZVSHK 6023 Blatt 2 bietet Sachverständigen praxisrelevante Hilfe zur fachgerechten Durchführung und Dokumentation einer Gefährdungsanalyse nach der Trinkwasserverordnung (TrinkwV).
In der Richtlinie sind formale und inhaltliche Aspekte einer Gefährdungsanalyse festgelegt und Qualifikationsanforderungen an den erstellenden Sachverständigen definiert. Beschrieben werden die ereignisorientierte Gefährdungsanalyse bei Legionellenbefall nach Empfehlung des Umweltbundesamts und die systemorientierte Gefährdungsanalyse. VDI/BTGA/ZVSHK 6023 Blatt 2 gilt für alle Trinkwasser-Installationen auf Grundstücken und in Gebäuden sowie für ähnliche Anlagen, beispielsweise auf Schiffen. Die Richtlinie gibt Hinweise für die Planung, Errichtung, Inbetriebnahme, Nutzung, Betriebsweise und Instandhaltung aller Trinkwasser-Installationen.
Herausgegeben wird die Richtlinie VDI/BTGA/ZVSHK 6023 Blatt 2 „Hygiene in Trinkwasser-Installationen; Gefährdungsanalyse“ von der VDI-Gesellschaft Bauen und Gebäudetechnik (GBG). Die Richtlinie kann als Entwurf zum Preis von 61,40 € beim Beuth Verlag erworben werden.
