Reinigung von Pelletskesseln
Wenn ein Pelletskessel immer wieder auf Störung geht, liegt die Ursache oft am verschmutzten Brenner. Werden Brennerhals und Luftbohrungen nicht regelmäßig von Ascheresten befreit, stockt die Luftzufuhr, und es droht der Glühzünder durchzuschmoren. Manche Kesselhersteller schreiben eine wöchentliche Brenner- und Kesselreinigung vor, was viele Betreiber nicht beachten, wenn zur Reinigung der relativ schwere Brenner abgenommen werden muss. Das zeigt eine Untersuchung des TGA-Firmenverbundes Omnium Technic. Hier liegt noch Potential für konstruktive Verbesserungen. Weiterhin fördern häufige Brennerstarts die vorzeitige Zerstörung des Glühzünders. Daher ist durch richtige Auslegung des Kessels ein weitgehend stationärer Betrieb mit langen Brennerlaufzeiten anzustreben.
Die Untersuchung brachte ferner zutage, dass nach einer Störung nicht selten die Feinabsicherung des Glühzünders unzulässig erhöht wird (z. B. von 6,3 A auf 10 A). Eine zu hoch gewählte Schmelzsicherung löst aber im Störfall zu spät aus, was zur Zerstörung der Brennerplatine führen kann.