Spitzenlastkessel für das Royal Spa in Kitzbühel
In Jochberg, fünf Fahrminuten vom Tourismus- und Wintersportort Kitzbühel entfernt, verlängerte Bauherr Porr Solutions Immobilien- und Infrastrukturprojekte GmbH, Wien, mit dem Neubau des Royal Spa Kitzbühel Hotel Jochberg (www.kitzbuehelroyalspa.com) die Liste der aktuell rund 450 „Leading Hotels of the World“.
Die Investoren gaben sich aber nicht mit dem Prädikat „Leading Hotel“ zufrieden. Sie bestanden auch im Wellness-Bereich auf die Zertifizierung als „Leading Spa“. Denn das Herzstück der Hotel-immobilie mit rund 20 000 m2 Nutzfläche und 144 Zimmer und Suiten bildet der 3600 m2 große Mountain-Health-Spa-Bereich mit verschiedenen Saunen, Pools und Behandlungen aller Art.
Der Investor wusste, dass sich jeder Infrage kommende Hotelbetreiber vor Unterzeichnung eines Vertrags mit dem Immobilieneigentümer ganz genau die kalkulatorischen Betriebskosten anschauen würde. Die Entscheidung des Planungsbüros A 3, der Anlagen bauenden Firma Ortner und der Porr AG als Bauherr, fiel auf eine Kesselanlage von Hoval (www.hoval.com). Die Ortner-Gruppe in Innsbruck – ein beinahe 110 Jahre alter Familienbetrieb und einer der größten in Österreich in der TGA-Branche – hatte sich die Alternativen angeschaut. Zum Schluss gaben die Kompaktheit und damit der Platzbedarf, auch bei der Einbringung, die Servicequalität und das Preis/Leistungs-Verhältnis den Ausschlag für den Liechtensteiner Heizungsspezialisten. Und zwar konkret für eine Wärmezentrale, bestehend aus zwei Gasbrennwertkessel „UltraGas 1.000“, mit je 1 MW Heizleistung, sowie einem beigestellten Niedertemperatur-Spitzenlastkessel „CompaktGas 1.000“, ebenfalls 1 MW.
Warum mit dem „CompactGas“ der Verzicht auf Brennwertgewinne?
Peter Jirschik, im Royal Spa Stellvertretender Leiter Haustechnik erklärt: „Weil die nicht anfallen würden. Der Hoval-Kessel geht in der Abgastemperatur nicht über 100 °C hinaus, statt 180 oder 190 °C üblicher Niedertemperatur-Wärmeerzeuger. In diesem Punkt steht er den Kondensationskesseln nicht nach. Und da er nur zu Spitzenlastzeiten anspringt, mit 80 °C Vorlauf- und 60 bis 70 °C Rücklauftemperatur, käme er ohnehin nicht in den Brennwertbetrieb.“ Die einige Tausend Euro mehr konnte man sich also sparen.