Technische Systemplanerin
Berufseinstieg bei ROM in der Niederlassung StuttgartDie TGA-Branche ist spannend und bietet Berufe, die nicht nur Freude bereiten, sondern auch zukunftssicher und immer wieder herausfordernd sind. Denn der Sektor Gebäude wird mit entscheidend dafür sein, ob die Energiewende gelingen kann. Welche Motivation junge Menschen antreibt, einen Beruf in der TGA-Branche zu ergreifen, berichtet Rossella Vangelista aus der ROM-Niederlassung Stuttgart im Interview mit der tab-Redaktion.
tab: Frau Vangelista, schön, dass Sie sich die Zeit für ein Gespräch nehmen. Wie sind Sie auf einen Beruf in der Technischen Gebäudeausrüstung aufmerksam geworden?
Rossella Vangelista: Durch viel Internetrecherche. Ich habe nach meinen Interessen wie Technik, Planung und Entwicklung gesucht und bin auf viele spannende Berufe in der Technischen Gebäudeausrüstung gekommen. Heute bin ich bereits im dritten Ausbildungsjahr.
tab: Was war Ihre Motivation, sich für einen Beruf in der Technischen Gebäudeausrüstung zu entscheiden?
Rossella Vangelista: Vor Beginn meiner Ausbildung war ich auf einem technischen Gymnasium. Das Zeichnen mit verschiedenen CAD-Programmen und die Auseinandersetzung mit technischen Grundlagen haben mein Interesse geweckt und mir Freude bereitet, sodass ich das zu meinem Beruf machen wollte.
tab: Sie haben sich für eine Ausbildung als Technische Systemplanerin entschieden. Was reizt Sie an diesem Beruf?
Rossella Vangelista: Der Beruf als Technische Systemplanerin ist sehr spannend und vielfältig. Man entwickelt Lösungen mit der eigenen Kreativität und kann diese gut umsetzen. Das finde ich wichtig, denn so entsteht ein abwechslungsreicher Tagesablauf bei der Arbeit.
tab: Welche Kompetenzen sind dafür notwendig?
Rossella Vangelista: Man braucht ein gutes Maß an Selbstständigkeit, um eigene Lösungswege zu finden. Aber man muss auch kommunikationsfähig sein und sich mit dem Projektleiter und den anderen Planern abstimmen. Man sollte auch gut unter Zeitdruck arbeiten können, denn alle Projekte haben eine Frist. Doch bislang hat es zeitlich immer gut gepasst.
tab: Was für Tätigkeiten üben Sie beispielsweise aus?
Rossella Vangelista: Das ist ausgesprochen vielseitig. Ich erstelle CAD-Zeichnungen, führe Kollisionsprüfungen durch, und achte auf die richtige Bemaßung. Ich kann im Büro und im Homeoffice gleichermaßen arbeiten, besuche aber auch Baustellen. Zudem kann ich kann meine eigene Kreativität miteinbringen. So habe ich einen sehr abwechslungsreichen Beruf.
tab: Können Sie jungen Leuten einen Beruf in der TGA-Branche empfehlen?
Rossella Vangelista: Ja, auf jeden Fall! Der Job ist sehr abwechslungsreich und hat ein weites Spektrum in die Zukunft. Man kann die Gebäudetechnik nie energieeffizient genug gestalten. Für motivierte und karriereorientierte Menschen bestehen nach der erfolgreich abgeschlossenen Ausbildung viele Möglichkeiten der Weiterentwicklung und Aufstiegschancen.
tab: Und was ist für Sie das Schönste nach einem langen Arbeitstag?
Rossella Vangelista: Wenn ich sehe, dass eine neue Etage in der CAD-Zeichnung fertig ist, dann macht mir das schon viel Freude. Man hat ein fertiges Resultat vor Augen und sieht, was man geleistet hat.
tab: Sie sind bei ROM in Stuttgart tätig und damit bei einem großen Anlagenbauer der TGA-Branche. Was gefällt Ihnen dort besonders gut?
Rossella Vangelista: ROM legt Wert auf einen nachhaltigen und zukunftsweisenden Umgang mit wertvollen Ressourcen. Das war für mich persönlich ein wichtiger Punkt für meine Berufswahl. ROM Stuttgart bietet spannende Einsatzmöglichkeiten im Verlauf der Ausbildung und fördert die Werte und Interessen jedes Einzelnen. Außerdem legt die Firma ROM Technik GmbH viel Wert auf die Fort- und Weiterbildung der Mitarbeiter, damit kann man sich trotz abgeschlossener Ausbildung immer weiterbilden, und man lernt immer wieder Neues dazu.
tab: Welche Fähigkeiten und Kompetenzen sind dafür noch gefragt?
Rossella Vangelista: Ein technisches Verständnis ist schon wichtig. Man benötigt ein gutes Raum-Vorstellungsvermögen. Wir arbeiten bei ROM Stuttgart in 3D. Aber ich weiß es von Mitschülern an der Berufsschule, dass auch viele noch in 2D planen.
tab: Und was sollte die Branche tun, damit noch mehr Menschen den Weg zum Beruf in der Systemplanung TGA finden?
Rossella Vangelista: Wenn man Technik und Planung als Suchbegriffe im Internet eingibt, findet man den Beruf des Systemplaners schon, allerdings nicht an erster Stelle. Hier wäre mehr Werbung für die Berufe in der Gebäudetechnik notwendig – und das sowohl an Schulen, als auch im Internet und in den Social-Media-Plattformen, um junge Leute zu erreichen.
tab: Vielen Dank für das interessante Gespräch und weiterhin viel Erfolg mit Ihrer Ausbildung.
Info
Das Unternehmen
ROM (Rud. Otto Meyer Technik GmbH & Co. KG) ist ein bundesweit tätiges Unternehmen der in Bremen ansässigen familiengeführten Gustav Zech Stiftung. ROM ist in fünf Hauptniederlassungen (HNL) gegliedert, zu denen weitere Niederlassungen und Standorte sowie KompetenzCenter gehören. In der HNL Stuttgart arbeiten über 500 Mitarbeiter. Ausgebildet wird sowohl im kaufmännischen und technischen sowie im gewerblichen Bereich. Auch ein duales Studium ist möglich. Weitergehende Informationen finden Sie auf den Webseiten www.generation-innovation.de und www.rom-technik.de.