Systemair mit zuversichtlichem Blick in die Zukunft
Der Umsatz der Systemair-Gruppe ging im Geschäftsjahr 2009/2010 (Mai – April) um 3 % auf 335 Mio. € zurück. Im gleichen Zeitraum sank der Gewinn um 19 % gegenüber dem Vorjahr. „Dieses Jahr war es uns nicht möglich den Umsatz zu steigern wie wir es seit 1974 jedes Jahr getan hatten. Trotzdem sind wir mit dem, was wir erreicht haben, zufrieden. Eine Umsatzrendite von 8,5 % und eine konstante Bruttomarge in der Mitte einer Finanzkrise sind Zeichen der Stärke“, betont Gerald Engström, Vorstandsvorsitzender der Systemair-Gruppe. „Die durchgeführten Unternehmensübernahmen und die Entscheidung unsere Produktionsstätte in Litauen auszubauen unterstreichen dies. So konnten wir in einigen Märkten trotz rückläufigen Umsätzen Marktanteile gewinnen“, erklärt er weiter. Derzeit beschäftigt die Systemair-Gruppe weltweit 2200 Mitarbeiter in 60 Firmen in 38 Ländern.
Die Systemair GmbH in Deutschland konnte Ihren Umsatz von 56,2 auf 57,6 Mio. € steigern. „Unter Anbetracht der immer noch schwierigen wirtschaftlichen Lage können wir sehr zufrieden sein. Es ist uns gelungen die Stammbelegschaft zu halten und sogar zu erweitern“, erklärt Kurt Maurer, Geschäftsführer der Systemair GmbH. So wurden bei Systemair in Deutschland die Kompetenzen im Vertrieb durch neue Mitarbeiter ausgebaut. Auch in anderen Bereichen wurde die Belegschaft erweitert. „Es ist uns wichtig in dieser schwierigen Zeit unsere Stärken im Vertrieb weiter auszubauen, um den Kunden die beste Betreuung und individuellen Service bieten zu können. So sehen wir uns auch weiterhin der Zukunft gewachsen“, erläutert er weiter. Derzeit beschäftigt der Ventilatorenhersteller aus Boxberg-Windischbuch 200 Mitarbeiter.
Zusätzliches Wachstum generierte die Systemair GmbH insbesondere im Geschäftsfeld Tunnel und Metro. Durch den Einstieg in diesen Markt mit großen Axialventilatoren und Jetventilatoren vor drei Jahren konnten Umsatzverluste bei den Standardventilatoren ausgeglichen werden. Ventilatoren dieser Bauart sorgen für die Frischluftversorgung von Tunnels und U-Bahn-Schächten sowie den Abtransport von Abgasen bzw. Rauchgasen im Brandfall.
Großen Wert wurde auch auf den Produktbereich der EC-Ventilatoren gelegt. Diese Ventilatoren arbeiten besonders energieeffizient, was dem Kunden zu Energieeinsparungen verhilft und gleichzeitig einen Beitrag zum Umweltschutz leistet. So wurden einige Ventilatoren in diese Produktpalette aufgenommen und sind nun mit EC-Technik verfügbar. „Mit der EC-Technologie bieten wir unseren Kunden die Möglichkeit aktiv einen Beitrag zur Energieeinsparung zu leisten, daher werden wir auch in Zukunft die Entwicklung unserer EC-Ventilatorenreihe vorantreiben“, betont Kurt Maurer.
Bei der Systemair GmbH blickt man weiterhin optimistisch in die Zukunft. „Einige Projekte, die in der Vergangenheit initiiert wurden, tragen jetzt ihre Früchte. Dazu zählen nicht nur Produktentwicklungen, sondern auch Verbesserungen der internen Abläufe“, argumentiert Kurt Maurer. Kostenbewusstsein und eine klare Ausrichtung auf die Bedürfnisse des Kunden seien die Gebote der Stunde.
Und Gerald Engström ergänzt: „Wir wollen wir auch im Geschäftsjahr 2010/2011 weiter wachsen und neue Marktanteile generieren“.