BIM-Projekt am Phoenix-See
Spatenstich für Dortmunder Projekt „Ocean21“ 14.10.2019Am 11. Oktober 2019 ist der symbolische Startschuss für das Projekt „Ocean21“ am Dortmunder Phoenix-See gefallen. Den ersten Spatenstich für das Bürogebäude mit anspruchsvoller Bürokultur machte Investor Jan Opländer, geschäftsführender Gesellschafter der Phoenix300, u.a. zusammen mit Dortmunds Oberbürgermeister Ullrich Sierau und dem Leiter der Abteilung „Bauen“ und „BIM-Competence Center“ vom Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen, Dr. jur. Thomas Wilk.
Oberbürgermeister Ullrich Sierau würdigte das erneute Engagement von Investor Jan Opländer. „Mit dem Projekt „Ocean21“ entsteht hier nach dem „Swan“ ein weiteres städtebauliches Ausrufezeichen. 2018 wurde die Stadtlandschaft Phoenix mit dem Deutschen Städtebaupreis ausgezeichnet. Projekte wie „Ocean21“ tragen dazu bei, dass der Phoenix-See inzwischen bundesweit und international als moderner Zukunftsort für Wohnen, Gewerbe und Freizeit wahrgenommen wird“, so der Oberbürgermeister.
Herr Dr. jur. Wilk führte aus: „Das Land Nordrhein-Westfalen ist stark engagiert in der Unterstützung zukunftsorientierten und digitalen Bauens. Deshalb freue ich mich besonders, wenn an einem Vorzeigeprojekt wie „Ocean21“ die Möglichkeiten der digitalen Methode Building Information Modeling (BIM) eindrucksvoll unter Beweis gestellt werden. Das Hervorheben der Vorteile benötigen wir, um Akzeptanz und Anreize für digitales Bauen bei allen Baubeteiligten im Land zu erzielen.“
Bereits vor vielen Jahren vertrat der Dortmunder Unternehmer Jan Opländer die Ansicht, dass der Standort Dortmund zu Recht als eine Metropole Westfalens gilt. Die Stadt versteht sich als eine Stadt des Mittelstands, der Technologie und der Dienstleistungen, die ihren industriellen Kern nie vergessen hat und das Wachstum ständig vorantreibt.
So ging der Strukturwandel des ehemaligen Industriegeländes Phoenix nicht spurlos an Jan Opländer vorbei. Bereits 2013 investierte er an dem neu geschaffenen Seegelände und setzte mit dem „Swan“ am Phoenix-See eine außergewöhnlich schöne Landmarke rund um das Stadtgewässer. Darauf aufbauend entschloss er sich im Jahr 2017 erneut an attraktiven Standort im Großraum Dortmund zu investieren und gründete in diesem Zusammenhang die Phoenix300 GmbH & Co. KG, deren alleiniger geschäftsführender Gesellschafter er ist. Mit Gründung der Phoenix300 GmbH & Co. KG wurde das Projekt „Ocean21“ an der Phoenixseestr. 21 Ecke Hans-Tombrock Straße geboren.
Besonders wichtig ist Jan Opländer die Weiterentwicklung im Bereich der TGA. So hat er sich dazu entschlossen, mit dem zweiten Projekt am Dortmunder Phoenix-See das allererste Dortmunder BIM-Projekt durchzuführen.
Auch im Rahmen des Baugenehmigungsverfahrens wurden neue Wege beschritten. Im Rahmen eines Forschungsprojektes zusammen mit dem Land NRW, der Stadt Dortmund und der Ruhr-Universität Bochum wurde die digitale Einreichung des Bauantrags unter Verwendung von BIM erprobt.
Jan Opländer: „Das beharrliche Engagement eines der ersten Projekte mit der Methode BIM durchzuführen hat sich gelohnt und findet Anerkennung aller Beteiligten und gilt zudem als Referenzprojekt. Die Methode BIM wird den Bau revolutionieren und wir sind führend dabei.“
Mit der Ausführung der technischen Gebäudeausrüstung aller Gewerke ist das Dortmunder Traditionsunternehmen Louis Opländer Heizungs- und Klimatechnik beauftragt, Generalunternehmer ist die Freundlieb Bauunternehmung. Die Architektur stammt aus dem Hause Drahtler Architekten. Die Gebäudekubatur setzt sich bewusst mit dem markanten Geländeverlauf des Eckgrundstücks auseinander. Das Gebäude verfügt über Mietflächen von rund 300 m² bis 480 m² pro Mietbereich sowie über eine Vielzahl an PKW- und E-Fahrzeug-Außen- und -Tiefgaragenstellplätzen.
Die Fertigstellung des Ocean21 am Südufer des Phoenix Sees ist für das Jahr 2021 geplant.