BHKS zeichnet Heinrich-Meidinger-Schule mit Rietschel-Diplom aus
Der BHKS hat die Heinrich-Meidinger-Schule anlässlich der Jubiläumsveranstaltung zum 100 jährigen Bestehen mit dem Rietschel-Diplom ausgezeichnet. Die besondere Ehrung unterstrich der BHKS zusätzlich durch eine großzügige Spende.
BHKS-Präsident Jürgen Diehl würdigte in seiner Ansprache die Verdienste der Heinrich-Meidinger-Schule um die Ausbildung und Förderung auf dem Gebiet der Heizungs- und Klimatechnik. Besonders hervor hob Diehl das Festhalten der Heinrich-Meidinger-Schule am dualen Ausbildungsprinzip.
„Die obligatorische Mindestpraxiszeit betrachten wir als Grundlage für ein rasches, zielorientiertes Einarbeiten in die jeweiligen Aufgabengebiete der Unternehmen der Branche,“ betonte Diehl. Über all die Jahre hinweg habe die Bundesfachschule mit ihrem breiten Angebot an Schularten einen großen Anteil am hohen Ansehen des Ausbildungsstandes der Branche in Deutschland, aber auch bei den europäischen Nachbarn erworben.
Die 1909 gegründete Heinrich-Meidinger-Schule sieht als Bundesfachschule ihre Aufgaben darin, in Abstimmung mit den Fachverbänden alle schulischen Ausbildungsgänge der Sanitär- und Heizungsbranche anzubieten. Die besondere Stellung der Schule resultiert im wesentlichen aus zwei Merkmalen, die sie von vergleichbaren Ausbildungsstätten unterscheidet.
Zum einen legt ein Staatsvertrag fest, dass neben den sonst zuständigen Schulträgern, die Fachverbände von Handwerk und Industrie die Schule unterstützen und begleiten, wodurch die tatsächlichen Anforderungen der Branche im Rahmen der Ausbildung in besonderem Maße berücksichtigt werden. Zum anderen ist die Schule ausschließlich auf den SHK-Bereich ausgerichtet.