Energieeffizienz in Wärme, Kälte und Antriebstechnik
Mit einer neuen Konzernstrategie setzt Danfoss darauf, seine vielfältigen ingenieurtechnischen Kompetenzen optimierter zu bündeln und stärker in die Herausforderungen, denen sich die Baubranche gegenübersieht, einzubringen. Danfoss will so deutlicher als Anbieter von Energieeffizienzlösungen wahrgenommen werden. Kim Fausing, Executive Vice President und COO, verkündete dazu: „Wenn wir über ,Engineering Tomorrow‘ reden, geht es darum, heute die Technologien von morgen zu entwickeln.“
Ob im Bereich Fernwärme, deren Erzeugung durch KWK-Anlage noch deutliche Effizienzgewinne versprechen, der Kälte, in denen ölfreie Verdichter mit Drehzahlregelung bis zu 50 % Energieeinsparung möglich sind, oder der Regelung von Heizung und Kühlung oder dem Einsatz von Frequenzumrichtern in der Lüftung, es stehen eine Vielzahl von Möglichkeiten bereit, die Effizienz von Anlagen zu verbessern.
Bei jeder neuen Technologie, gehe es darum, nicht allein die verbesserte Einzelkomponente im Blick zu haben. Vielmehr sei es die Aufgabe, das durch neue Komponenten geänderte System neu zu betrachten und dann den Systemwirkungsgrad zu ermitteln. Bis 2020 könnten nach Schätzungen des DIW 10 Mrd. € an Energiekosten durch eine verbesserte Energieeffizienz eingespart und 150 000 neue Stellen geschaffen werden.
Danfoss wird sich konsequent als Begleiter der Energiewende positionieren. Kim Fausing stellt dies so dar: „Wir intensivieren derzeit unsere Zusammenarbeit mit der dena, um zu helfen, das in Deutschland vorhandene Energieeffizienzpotential auszuschöpfen. Auf den Ebenen des Bundes, der Länder und der Kommunen sind ehrgeizige Zielsetzungen gefragt. In Kombination mit geeigneten Rahmenbedingungen werden Industrie und Hauseigentümer zu Investitionen in Technologien motiviert, welche sich schnell amortisieren und eine maximale Wirksamkeit entfalten. So lassen sich schneller Ergebnisse im Sinne einer erfolgreichen Energiewende erzielen.“
Fazit
Es ist wichtig, die Energiebereitstellung auf nachhaltige Lösungen umzustellen. Es darf dabei keineswegs vernachlässigt werden, dass die Verluste in der Umwandlungskette deutlich zu vermindern sind. Durch effizientere Umwandlungsketten sinkt der Bedarf an Energie, der bereitgestellt werden muss. In diesem Sinne wird die Energieeffizienz eine wichtige Säule der Energiewende.
Dabei sollten gering investive Maßnahmen, wie der hydraulische Abgleich, eine stärkere Berücksichtigung finden. Immer noch sind, je nach Bundesland, nur zwischen 11 und 24 % der Heizungsanlagen abgeglichen. Im hydraulischen Abgleich liegt eine kleine, aber feine Möglichkeit, das Thema Energieeffizienz in Heizungsanlagen konsequent zu verfolgen. Es wird nicht die eine Lösung geben, die alle Energie- und Energieeffzienzprobleme löst. Die Lösung besteht in einer Vielzahl von Schritten, die einen konsequenten Weg in Richtung Energiewende vorgeben. Jeder einzelne Schritt ist wichtig. In vielen Fällen gilt es, erst einmal den ersten Schritt zu tun.
Online
Passend zum Thema finden Sie online unter www.tab.de mit Web-Code „TABTL3VJ“ ein Praxisbeispiel aus der HafenCity in Hamburg, bei dem Danfoss-Systeme zum Einsatz kamen.