Produkte für die Energiewende
Das Ziel ist von der Bundesregierung vorgegeben: Deutschland soll eine Energiewende absolvieren. Und das bis 2050. Dazu gehört nicht nur die ökologisch verträgliche Erzeugung von Energie, sondern auch die Einsparung. An diesem Punkt wird die Energiewende zur Wärmewende. In ihrer Rede auf der „Deutschen Wärmekonferenz 2014“ betonte Bundesumweltministerin Barbara Hendricks, dass die Energiewende nur dann gelinge, wenn auch die Wärmewende vorankomme. Änderungen auf dem Wärmemarkt würden sich allerdings zu langsam vollziehen.
Damit ist die GET Nord, die vom 20. bis 22. November 2014 auf dem Hamburger Messegelände stattfinden wird, gut aufgestellt. Zwei wichtige Bereiche werden gleichermaßen betrachtet werden: die thermische und die elektrische Seite der Gebäudetechnik.
Thermie und Elektro
Als Fachmesse, die Elektro und Heizung sowie Sanitär und Klima umfassend im Blick hat, bietet die GET Nord die Möglichkeit, verschiedene Aspekte der Gebäudetechnik auf einer einzigen Fachmesse zu betrachten und näher in Augenschein zu nehmen.
Auf der Elektroseite spielen Beleuchtungssysteme auf LED-Basis eine zunehmend wichtigere Rolle. Hier verbindet sich Energieeinsparung mit neuen Möglichkeiten einer attraktiven Lichtgestaltung. Über Sensoren wird geregelt, dass nur so viel Licht bereitgestellt wird, wie nötig ist, um die Sonneneinstrahlung zu ergänzen. So wird eine gleichmäßige Gesamtbeleuchtung erzielt. Zudem bieten sich neue Steuerungsmöglichkeiten per App, Funktaster oder WLAN an, um dem Nutzer die Möglichkeiten zu geben, die er für die Lichtsteuerung bevorzugt. Diese Möglichkeit gibt es zunehmend auch für den Bereich der Wärmeverteilung im Gebäude. Auf diese Weise können Elemente der Gebäudetechnik und -steuerung miteinander verbunden werden, die bislang als separate Lösungen angesehen wurden. Die TGA wächst weiter zusammen.
Fossil und regenerativ
Die Kombination von Wärmeerzeugern, die auf fossile Energieträger setzen, in Verbindung mit regenerativen Systemen bieten die Möglichkeit einer Symbiose, die die Vorteile aus beiden Welten verbindet. Wird beispielsweise eine Brennwertheizung mit einer solarthermischen Anlage zur Warmwasserbereitung und/oder Heizungsunterstützung kombiniert, kann in der Summe ein Anteil von bis zu 25 % erneuerbarer Energie eingesetzt werden. Die Heizungsindustrie bietet in vielen Fällen Pakete an, die optimal aufeinander abgestimmte Komponenten beinhalten. Diese Systeme bieten nicht allein Vorteile wie Wartungs- und Installationsfreundlichkeit und eine hohe Zuverlässigkeit. Sie zeichnen sich auch dadurch aus, dass durch die optimale Kombination der eingesetzten Einzelkomponenten zusätzliche Effizienzgewinne erzielt werden können. Damit wird, je nach Witterungslage, Bereitstellung und aktuellem Preis, der günstigere Energieträger bevorzugt.
Lüftung und Trinkwasser
Verbunden werden können die Pakete zur Wärmeerzeugung mit einer kontrollierten Lüftung, die per Wärmerückgewinnung ebenfalls dazu beiträgt, die Heizkosten zu minimieren. Zudem wird die Luftqualität spürbar gesteigert. Ein weiteres Element der Gebäudetechnik, das nicht vernachlässigt werden darf, ist die Trinkwasserhygiene. Ähnlich wie in der Lüftungstechnik, in der Luftfilter zum Einsatz kommen, um z. B. Pollen aus der Zuluft zu entfernen, ist das Trinkwassersystem vor Schadkeimen, etwa in Form von Legionellen, zu schützen. Auch hier werden passende Filtersysteme angeboten, zu denen es vielfältige Informationen auf der Fachmesse geben wird.
Ergänzend dazu bietet die GET Nord mit dem „InnovationsForum“ eine Plattform für Fachvorträge zu zentralen Themenbereichen der Messe. Ob „Effiziente Systemlösungen mit Solarthermie“ oder „Hybride Heizsysteme: Energieeffizienz und Erneuerbare Energien in Kombination“ – spannend wird es für Planer, Architekten, Ausführende und Akteure aus der Immobilienwirtschaft auf jeden Fall.