Filter für den komfortablen Hotelaufenthalt
Das Anfang 2004 eröffnete Berlin Marriott Hotel befindet sich am Potsdamer Platz mitten in Berlin. Was jedoch einerseits als Top-Adresse der Bundeshauptstadt gilt, bringt andererseits suboptimale Außenluftbedingungen mit sich. Die Konzentration von Feinstaub, Ozon oder Stickstoffdioxid führt hier in verkehrszentraler Lage zu zahlreichen Überschreitungen von EU-Grenzwerten oder Richtwerten des Umweltschutzes. Daher hat sich die Marriott-Hotelleitung entschlossen, zum Wohl von Gästen und Mitarbeitern in Luftfilter zu investieren, die mit nur geringem Aufwand effektive Verbesserungen der Innenraumluftqualität ermöglichen. Die passende Lösung brachten Filter der „CityFlo XL2“-Serie von Camfil, eine Kombination aus Partikel- und Gasfiltration. Diesem Beispiel sind inzwischen The Ritz-Carlton und Grand Hyatt Berlin – ebenfalls 5-Sterne-Hotels am Potsdamer Platz – gefolgt.
Die europäische Norm EN 13779
Die EN 13779 gibt Leitlinien für Lüftungs- und Klimaanlagen in Nichtwohngebäuden, um bei akzeptablen Installations- und Betriebskoksten ein zu allen Jahreszeiten behagliches und gesundheitlich unbedenkliches Innenraumklima zu schaffen. Die Norm schreibt vor, in einem ersten Schritt die Qualität der benötigten Innenraumluft (IDA 1 bis 4) z. B. von Industriehallen, Shopping-Malls, Hochschulen oder eben Hotels zu klassifizieren. Im Anschluss ist laut Norm die Bestimmung der Außenluftqualität vor Ort durch eine Kategorisierung in drei Qualitätsstufen erforderlich – von ODA 1 mit lediglich vorübergehenden Verschmutzungen wie Pollen bis hin zu ODA 3 mit hohen Gas- und Partikelkonzentrationen. Beide Größen sind dann die Grundlage für eine exakte Bestimmung geeigneter Filterkategorien.
Ausgangssituation im Marriott-Hotel
„Schon zu Beginn der Überlegungen zur Verbesserung der Innenluftqualität unseres Hauses standen der gesundheitliche Schutz und das Wohlbefinden unserer Gäste und Mitarbeiter im Fokus. So wurde das Ziel, optimale Filterergebnisse entsprechend IDA 1 zu erreichen, schnell zur Voraussetzung für die passende Produktlösung“, so Thomas Guss, General Manager Berlin Marriott Hotel.
Durch seine stadtzentrale Lage mit hohem Verkehrsaufkommen unmittelbar am Potsdamer Platz konnten die Außenluftgegebenheiten überwiegend mit ODA 3 bewertet werden. Hier kommt es also zu zahlreichen Überschreitungen von EU-Grenzwerten und Richtwerten des Umweltschutzes bei den Konzentrationen beispielsweise von Feinstaub (PM10), Ozon oder Stickstoffdioxid. Die DIN EN 13779 empfiehlt in solchen Fällen den Einsatz von Feinstaub- sowie ergänzender Gasfiltration.
Filter für urbane Einsatzfelder
Das „City-Flo XL“ von Camfil wurde gemäß der Norm EN 13779 zur Optimierung der Luftqualität in Innenräumen entwickelt. Sein Mehrschicht-Kombinationsmedium ermöglicht Partikel- und Molekularfiltration in nur einer Filterstufe. Als Kombinationsfilter der Filterklasse F7 scheidet der Filter Feinstaub sowie Gerüche ab und sorgt mit seinem Aktivkohle gefüllten Filtermedium trotzdem für einen geringen Druckverlust und damit eine hohe Energieeffizienz. Nach dem 2-in-1-Prinzip lassen sich hiermit also ein- und auch zweistufige Filteranlagen mit dem Effekt einer weiteren Stufe aufwerten, ohne dabei höhere Energiekosten zu verursachen.
Besonders in Ballungszentren eignet sich das Zehn-Taschen-Filter außerdem nachweislich zur Reduzierung von Ozon. Alles in allem ist das „City-Flo XL“ ein vielseitiges Instrument, besonders bei der Zuluftfiltration in Hotels, Gaststätten, Büros, Geschäftslokalen, Einkaufszentren und anderen öffentlichen Gebäuden.
Da sich der Filter zudem ohne größeren Aufwand anstelle von herkömmlichen Taschen- und Kompaktfiltern in bestehende einsetzen lässt, waren die Berliner schnell und nachhaltig überzeugt von der Camfil-Lösung: „Die Umstellung auf eine zusätzliche Gasfiltrationsstufe zog keine größeren Umbauarbeiten nach sich. Und die bisher eingesetzten Taschenfilter konnten in der zweiten Filterstufe ohne Probleme durch den ,City Flo XL‘ ersetzt werden“, so Claudio Trübenbach, Technischer Leiter Berlin Marriott Hotel.
Damit ist das 5-Sterne-Haus deutschlandweit das erste Hotel, in dem die Empfehlung gemäß DIN EN 13779 konsequent für alle Bereiche umgesetzt wurde. Das Ergebnis ist beste Innenraumluftqualität, die dem Gast via Flyer als qualitativer Mehrwert kommuniziert wird. Da die Berliner Dependance bereits öfter innerhalb der weltweit 2.900 Standorte zählenden Marriott International Inc. Pionierfunktion inne hatte, ist eine Übertragung dieser Mehrwertleistung durch den Einsatz von „City-Flo XL“-Filtern auch in anderen Marriott-Häusern geplant.
Auch The Ritz-Carlton Berlin und das Grand Hyatt Berlin haben sich zwischenzeitlich von den Argumenten der Camfil-Luftfilterprofis überzeugen lassen und sind dem Marriott-Beispiel gefolgt. „Dass sich die neuen Luftfilter von Camfil besonders bei Allergikern bewähren, ist ein Qualitätsbonus, den wir gerne an unsere Hausgäste weitergeben“, so Kerstin Riedel, Pressesprecherin Grand Hyatt Berlin.