Ein Büroneubau im Medienhafen Düsseldorf

Flächenheizung für das SIGN!

In Düsseldorf nimmt der Medienhafen eine strategisch wichtige Position in der Stadtentwicklung ein. Die internationale Aufmerksamkeit ist hoch, die Architektur dynamisch und vielseitig. Mit 76 m ist SIGN! das derzeit höchste Bürogebäude und wird nur vom Rheinturm überragt. Die Architekten Murphy/Jahn (Chicago/Berlin) realisierten das markante Gebäude von 2007 bis 2010, in dem heute prosperierende Unternehmen zuhause sind.

„Es ist intelligent, atmet, lebt“ – so interpretierte es Helmut Jahn. Rund 80 Mio. € investierte der Bauherr Frankonia in die Umsetzung. Das SIGN! umfasst 20 Stockwerke mit rund 14 700 m2 Bruttogeschossfläche, fünf Stockwerke ragen zudem in die Tiefe. Der Grundriss von SIGN! in Form eines beidseitig abgerundeten Rechtecks ermöglicht nicht nur einen hohen Tageslichteinfall, sondern nimmt auch dem gesamten Bau seine Massivität. Das äußere Erscheinungsbild prägt die 453 t schwere, schuppenförmige Glasfassade. Sie ist Teil eines aufwendigen Energiekonzepts. Der Spagat zwischen technischer Ausstattung und architektonischer Ästhetik gelang bei den Aufzügen und Treppen: Diese lehnen sich außen am ovalen Baukörper an – die funktionalen Grundrisse der Büro-Etagen, von denen jede 660 m2 misst und das säulenfrei, bleiben somit ungestört.

Das Besondere an SIGN! ist jedoch die Sky-Lobby in der 20. Etage, die einen 360°-Blick auf das Hafenareal ermöglicht und das moderne Leitbild von Kommunikation verkörpert. Events und Tagungen werden hier vom internationalen Caterer Kofler Kompanie organisiert.

 

Eine Flächenheizung

für die Tiefgarage

Wirtschaftlicher Nutzen spielt im Bürohaus SIGN! eine maßgeb­liche Rolle.

Für die Tiefga­ra­ge galt es eine Lösung zu entwickeln, die auch bei nasskalter Witterung einen sicheren Be­trieb gewährleistet – und das an allen Wo­chen­tagen, rund um die Uhr. Die Wahl fiel auf eine elek­trische Freiflächenheizung von AEG Haustechnik (www.aeg-haustechnik.de). Dieses No-Frost-System ist auf eine Heiz­leistung von 300 W/m² aus­ge­legt. Seit seiner Installation arbeitet die Freiflächenheizung zuverlässig und ist wartungsfrei.

Innerhalb des straff kalkulier­ten Bauablaufs erfolgte der fach­ge­rechte Einbau der Freiflächenheizung zügig und un­kompliziert.

„Das vorkonfektio­nierte Heizmattensystem ist äußerst flexibel, Neigungen und Radien ließen sich sehr einfach anpassen. Mit geringem Aufwand wurde die Freiflächenheizung auf der Betonrampe fixiert und später mit heißem Gussasphalt überdeckt. In dieser Phase haben wir die Widerstandwerte regelmäßig gemessen, somit ist die einwandfreie Funktion der Heizmatten auf Dauer gewährleistet“, erläutert der Projektleiter vom ausführenden Fachbetrieb Rehms aus Borken.

Selbstständiges Schalten

Über einen Feuchte- und Tem­peraturfühler, der im unüber­dachten Außenbereich ebenerdig im Asphalt eingelassen ist, wird die Freiflächenheizung bei +3 °C selbsttätig aktiviert. Sinkt die Temperatur unter -15 °C ab, so schaltet der Fühler die Heizleistung ab, da in diesem Temperaturbereich kein Niederschlag entstehen kann.

Systeminformationen

vom Display

Der vollautomatische Eismelder von AEG Haustechnik befindet sich im gesicherten Bereich der Tiefgarage und erfasst Feuchte und Temperatur ganz präzise. Durch die Übermittlung beider physikalischer Eigenschaften errechnet der Eismelder den optimalen Einschaltzeitpunkt und verhindert die Eisbildung frühzeitig vor dem Gefrierpunkt. Das LC-Display liefert umfangreiche Systeminformationen, so dass der Betreiber immer über den aktuellen Betriebszustand des Heizmattensystems informiert ist.

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