Gaszähler für „Smart Metering“
Neue Richtlinien zur Energieeffizienz und die Einführung von „intelligenten“ Stromzählern für das „Smart Metering“ treiben den Markt an. Das ergab eine Studie des Teams von Frost & Sullivan Energy & Environment.
Die gesetzlich vorgeschriebene Einführung von „intelligenten“ Stromzählern hat sich parallel dazu als Markttreiber für „intelligente“ Gaszähler erwiesen.
Die europäischen Regulierungsbehörden haben den wirtschaftlichen Vorteil einer dualen Kommunikationsinfrastruktur von Strom- und Gaszählern erkannt.
Während Luxemburg bereits eine solche, sogenannte Dual-Fuel-Lösung einführt, werden ähnliche Lösungen nach erfolgreichen Pilotprojekten auch in Deutschland, Österreich, Irland und Belgien geplant.
Die Diversität der verschiedenen nationalen „Smart Meter“-Spezifikationen machen es für viele Zählerhersteller schwierig, ihre Produkte global zu vertreiben. In vielen Fällen sind die Gesamtbetriebskosten für „intelligente“ Gaszähler höher als die dadurch eingesparten Energiekosten. Die Bereitstellung für Privathaushalte wird deshalb oftmals zurückgeschraubt, aufgeschoben oder gar komplett verworfen.
Im Vergleich zu herkömmlichen Gaszählern, wird der Anteil „intelligenter“ Gaszähler am Jahresabsatz von derzeitigen 18,5 auf 51 % im Jahr 2025 ansteigen. Die Liberalisierung des Marktes und eine steigende Anzahl von Haushalten in den Industrieländern verschafft den „intelligenten“ Gaszählern weitere Absatzmöglichkeiten.
Mit der Einführung von „intelligenten“ Gaszählern in Frankreich, Italien, Großbritannien und den Niederlanden hat sich Europa zum wichtigsten regionalen Absatzmarkt noch vor Nordamerika entwickelt. Letztere Region wird bis 2018 auch von der Region Asien-Pazifik, exklusive der Volksrepublik China, überholt werden.