Heidelberger Großprojekt bis 2022

Wege zur weltgrößten Passivhaus-Siedlung

Auf einem alten Heidelberger Bahngelände entsteht zurzeit auf 116 ha die größte Passivhaussiedlung der Welt. Für die „Bahnstadt“ wurden von vornherein seitens der Kommune strenge Vorgaben gemacht, die sich aus dem Passivhausstandard ableiten. Doch bringt der bauliche Mehraufwand auch die gewünschten Einsparungen? Ein erstes Monitoring durch das Passivhaus-Institut Darmstadt klingt vielversprechend.

Die Vorgabe für eine Siedlung, die bis 2022 zur weltgrößten Passivhaussiedlung ausgebaut werden soll, zu 100 % mit Erneuerbaren Energien versorgt zu werden, wurde bereits überprüft. Ein Holz-Heizkraftwerk der örtlichen Stadtwerke sorgt für die Restwärme und den Strom, die auch Passivhäuser benötigen. Aktuell läuft durch das Passivhaus-Institut Darmstadt ein weiteres Monitoring.

Zur Bahnstadt gehören künftig mehrere Kindergärten, eine Grundschule, ein Bürgerzentrum sowie das Nahversorgungszentrum „Westarkaden“ mit 14.000 m2 Verkaufsfläche am neuen Gadamerplatz. Hinzu kommen Büros auf insgesamt...

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