Raumgerät und Feuchtesensor clever kombiniert

Eine Gemeinschaftsstudie der Universität Jena, der TU Dresden sowie der TU Berlin kommt zu dem Ergebnis, dass in fast jeder zehnten Wohnung in Deutschland der Schimmelpilzbefall deutlich sichtbar ist und damit ein latentes Gesundheitsrisiko vorliegt.

In etwa 5,8 % der untersuchten Wohnungen konnte der sichtbare Schimmelpilzbefall eindeutig auf das eingeschränkte Lüftungsverhalten der Bewohner zurückgeführt werden.

Wegen steigender Energiekosten neigen viele Mieter dazu, nur noch einen Wohnraum zu beheizen und die angrenzenden Nebenräume über angelehnte Türen zu temperieren.

Durch die Abkühlung der warmen Wohnzimmerluft in den unbeheizten Nebenräumen wird die Feuchteproblematik in den kritischen Raumzonen noch verstärkt.

Die Thermozyklus GmbH & Co. (www.thermozyklus.de), Anbieter eines Einzelraumregelsystems mit besonders hoher Regelgüte, hat ein kombiniertes Raumgerät mit integriertem Feuchtesensor entwickelt. Wird ein kritischer Wert aus Raumtemperatur und Raumluftfeuchte gemessen, wird die Sollwerttemperatur automatisch innerhalb eines definierten Sollwertfeldes im h,x-Diagramm angehoben.

Durch einen Sicherheitsabstand zu den Sättigungsgrenzen kann die Kondensatbildung an kalten Wänden und Decken sicher vermieden werden. Ändert sich die Raumluftfeuchte durch zwischenzeitiges Lüften, so regelt das Kombigerät die Raumtemperatur wieder auf die unkritische Solltemperatur zurück.

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