Untersuchungsergebnisse einer Studie
Im Auftrag der deutschen Sektion von Elvhis, dem europäischen Leitverband der Hersteller von Infrarot-Heizstrahlern, führte das ITG Institut für Technische Gebäudeausrüstung Dresden in Zusammenarbeit mit der Hochschule Zittau/Görlitz eine Studie durch. Die Forscher gingen der Frage nach, wie sich Gas-Infrarot-Hellstrahler in modernen dichteren Hallengebäuden hinsichtlich der Energieeffizienz, der thermischen Behaglichkeit und der Raumluftqualität verhalten. Dazu wurden zehn typische Hallen mit gutem baulichen Wärmeschutz während des regulären Heizbetriebes messtechnisch erfasst und anschließend
in Simulationsrechnungen auf den jährlichen Energiebedarf und weitere Parameter untersucht.
Das Ergebnis lautete: Mit Gas-Infrarot-Heizstrahlern lässt sich in modernen Hallengebäuden Wärme energieeffizient und mit hohem Komfort erzeugen. Als grundsätzlicher energetischer Vorteil erweist sich dabei die direkte Strahlungswirkung der Heizgeräte, die eine hohe thermische Behaglichkeit auch bei niedrigerer Lufttemperatur in den Hallen ermöglicht. Auch in punkto Raumluftqualität erfüllen die Heizgeräte höchste Anforderungen.
Der thermische Komfort im Arbeitsbereich wurde von den Forschern in allen zehn Gebäuden als gut bewertet. Für die meisten untersuchten Hallen zeigte sich im Aufenthaltsbereich zudem keine merkliche Luftbewegung. Auch das Zugluftrisiko konnte bei geschlossen Türen/Toren praktisch immer ausgeschlossen werden. Hellstrahler können die angebotene Heizleistung dem in Hallengebäuden typischen – zeitlich und räumlich eingeschränkten – Wärmebedarf optimal anpassen. Sowohl bei Messungen vor Ort und später in den Simulationsrechnungen zeigten die Hellstrahler kurze Aufheizzeiten von durchschnittlich 1 bis 1,5 h, um eine hinreichende operative Temperatur herzustellen. Prof. Dr.-Ing. Bert Oschatz vom ITG-Dresden ergänzt : „Die niedrigere Lufttemperatur im Aufenthaltsbereich in Verbindung mit der sehr ausgeglichenen vertikalen Temperaturverteilung dokumentiert die Energieeffizienz moderner dezentraler Strahlungsheizsysteme in Großräumen – dies spiegelt auch die aktuelle energetische Bewertung in der überarbeiteten Fassung der Normenreihe DIN V 18 599 Revision 2011 wider.“
Beim Thema Schadstoffemission am Arbeitsplatz schneiden die Hellstrahler ebenfalls gut ab. In den modernen dichteren Gebäuden lagen die gemessenen Werte an CO2 und CO weit unter den entsprechenden Grenzwerten der maximalen Arbeitsplatzkonzentration. Die gemessenen NOx-Konzentrationen waren in allen Fällen vernachlässigbar. „Hellstrahler sind seit vielen Jahren zur Beheizung von Hallengebäuden im Einsatz. Die guten Untersuchungsergebnisse überraschen uns nicht, denn schließlich ist die Technologie ausgereift, erklärt Manfred Reinsch, Geschäftsführer Gewea GmbH & Co KG. Die Studienberichte sowie ein zusammenfassender Flyer über die Ergebnisse sind auf der Webseite www.strahler-studien.de abrufbar.