Wandlung zur ZWP Ingenieur-AG
Zibell Willner & Partner Ingenieurgesellschaft für Technische Gebäudeausrüstung mbH (www.zwp.de) mit Sitz in Köln und Niederlassungen in Bochum, Berlin, Dresden, Wiesbaden, München sowie Dubai und Shanghai und einer Tochtergesellschaft in Polen hat mit der Eintragung des Rechtsformwechsel ins Handelsregister am 24. September 2009 seine Wandlung in eine Aktiengesellschaft vollzogen. Innerhalb von 26 Jahren entwickelte sich das Unternehmen von einem kleinen Ingenieurbüro zu einer führenden Ingenieurgesellschaft für die Planung und Objektüberwachung von innovativen und nachhaltigen Lösungen der Technischen Gebäudeausrüstung (TGA).
Dabei standen stets zwei Aspekte im Vordergrund: die speziellen Anforderungen der Auftraggeber zu erfüllen und effektive Wege für die umweltgerechte Gebäudetechnik zu finden. Oft bedeutetes dies, neue Wege zu begehen. Bei den aktuellen Planungen liegt der Fokus mehr denn je auf den Lebenszykluskosten und auf der CO2-Bilanz eines Bauwerks. Wer neu baut oder saniert, muss berücksichtigen, dass der energetische Standard der gebäudetechnischen Anlagen sowie die Gebäudehülle den Energieverbrauch und die damit verbundenen Kosten für die nächsten dreißig Jahre bestimmen. Seit 1980 verdoppelten sich ca. alle zehn Jahre die Energiekosten. Diese Entwicklung macht die Energieverbrauch und die Betriebskosten zu einem maßgeblichen Faktor für den Gebäudewert. Genauso wichtig, wie die Energiekostenreduzierung ist allerdings die Senkung der CO2-Emissionen. 40 % der CO2-Emissionen stehen im direkten Zusammenhang mit der Erstellung und dem Betrieb von Gebäuden. Hier kann die ZWP Ingenieur-AG ihr Know-how einbringen und zu einer deutlichen Reduzierung der CO2-Emissionen, sowohl bei Neubauten als auch bei Bestandsbauten beitragen. Bauherren sollten daher von ihren Planern stets ganzheitliche Entwürfe fordern, und zwar Entwürfe, die nicht nur allein nach ästhetischen Kriterien beurteilt werden, sondern der Wirtschaftlichkeit und der Energieeffizienz eines Gebäudes eine hohe Bedeutung einräumen. Die ZWP Ingenieur-AG stellt sich dieser Herausforderung und versteht die weltweite Verknappung der Ressourcen und die Verteuerung der Energie nicht als Last, sondern als Chance.
Um diesen Herausforderungen gerecht zu werden, hat das Planungsunternehmen in seinem Kölner Büro ein Innovationszentrum ins Leben gerufen. In dem das Know-how für folgende Bereiche gebündelt werden soll:
Erneuerbare Energiekonzepte (Ziel Nullenergiehaus),
Umweltschonende Raumkonzepte,
Ganzheitliche Sanierungskonzepte für Bestandsbauten,
Zertifizierungen von Gebäuden (DGNB, LEEDS etc.),
Thermische Simulationen, Strömungssimulationen (CFT), Verschattungssimulationen, Tages- und Kunstlichtsimulationen, Anlagensimulationen.
Damit ist die ZWP Ingenieur-AG in der Lage, beliebige virtuelle Zustände von Gebäuden zu untersuchen, um die Anlagenkonzepte und die Gebäudekonzepte zu optimieren.
Im Zusammenhang mit der Wandlung in eine Aktiengesellschaft wurde das Grundkapital der ZWP Ingenieur-AG auf 1 Mio. € angehoben. Für 2009 erwartet die ZWP einen Umsatz über dem Vorjahresumsatz von ca. 17,5 Mio. €.