AktivPlus-Workshop 2014 mit 80 Gästen

Erste Jahresversammlung in Frankfurt am Main

Am 18. September 2014 trafen sich die Mitglieder des AktivPlus e.V. zu ihrer ersten Jahreshauptversammlung in Frankfurt. Die anschließend stattfindende Workshop-Veranstaltung nutzten über 80 teilnehmende Gäste, um sich im Rahmen von Vorträgen und Arbeitsgruppen über die Ziele des gemeinnützigen Vereins zu informieren. Nach einleitenden Key-Notes von Prof. Dr. Norbert Fisch, TU Braunschweig, und Prof. i.R. Dr. Dr. h.c. Bernd Wegener, HU Berlin, luden die vier Arbeitsgruppen „Energie“, „Nutzer“, „Vernetzung“ und „Lebenszyklus“ dazu ein, gemeinsam mit den Mitgliedern über Anforderungen an einen Standard für Gebäude und Quartiere der Zukunft zu diskutieren und an seiner Entwicklung mitzuarbeiten.

Dabei soll insbesondere die Einbeziehung der Nutzer und deren Wohlbefinden den geplanten AktivPlus-Standard auszeichnen. „Wir sind der Auffassung, dass die Qualität von Gebäuden und ihre Performance von standardisierten Sicherungsprozessen in der Planung, Realisierung und Betrieb abhängig sind. Bei komplexer werdenden Anforderungen muss gelingen, diese durchgängig zu verankern und vor allem zu automatisieren.“, erklärt Thomas Wilken von der Technischen Universität Braunschweig. „Für jedes AktivPlus-Gebäude sollte die Energieeffizienz, das Innenraumklima und die Nutzerzufriedenheit bewertbar sein.“

AktivPlus-Gebäude sollen sich dadurch auszeichnen, dass sie Energiebedarf und Energieerzeugung sowie Wohnkomfort und Interaktion mit dem Nutzer optimieren und dadurch Infrastruktur und Umwelt entlasten. Sie sollen die zukünftigen Anforderungen an nachhaltige Gebäude erfüllen – mit einem Fokus auf die Gesundheit und das Wohlbefinden der Menschen, die darin wohnen und arbeiten – und ihren Energiebedarf in größtmöglichem Umfang durch erneuerbare Energien decken. So sollen natürliche Ressourcen wie Tageslicht und der sinnvolle Einsatz von natürlicher und mechanischer Lüftung zum Tragen kommen.

 

Der AktivPlus Verein treibt als gemeinnützige Initiative die Entwicklung dieses zukunftsfähigen AktivPlus-Standards für Gebäude und Quartiere voran und fördert darüber hinaus mit Veranstaltungen, wie dem Workshop im Anschluss an die Jahreshauptversammlung den Erfahrungsaustausch seiner Mitglieder und die Diskussion mit Akteuren aus Politik und Wissenschaft.

 

„Wir freuen uns sehr über das große Interesse an unserer Workshop-Veranstaltung“, erklärt Joost Hartwig, Vorstand AktivPlus e.V. „Die vielen Teilnehmer und nicht zuletzt die neuen Mitglieder regen spannende Diskussionen an und zeigen uns erneut die Relevanz des von uns für 2015 geplanten neuen Standards, der Energieeffizienz und Umweltfreundlichkeit mit Behaglichkeit und Nutzerkomfort verbinden soll.“

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