Drei neue Forschungsprojekte für Ebert Ingenieure

Technische Gebäudeplanung

„Die Innovationskraft unseres Unternehmens in der Technischen Gebäudeplanung ist ungebrochen. Die Vergabe der drei neuen Forschungsaufträge „Iupiter“, „Enbeka“ und „KaP“ an unser Unternehmen sind der neue Beweis dafür“, erklärt Ebert-Geschäftsleiter Prof. Dr.-Ing. Werner Jensch (www.eb-ing.com) zur Tatsache, dass drei Forschungsprojekte jeweils über drei Jahre zu 50 % gefördert werden. Auftraggeber ist das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie.

Unter seiner Führung werden seit zwanzig Jahren Forschungsprojekte bearbeitet, die sich mit der Gebäudehülle, Gebäudeausrüstung und -betrieb sowie Energiebereitstellung und Energiewandlung beschäftigen. „Die Ebert-Gruppe setzt als Vordenker in der Technischen Gebäudeplanung neue Impulse“, ergänzt Dr. Gerhard Braunmiller, Leiter Forschung und Entwicklung.

Das Forschungsprojekt “Iupiter“

Die Abkürzung steht für „Interaktive Umsetzung von Prognosen des Wetters in Technischer Gebäudeausrüstung zur energieoptimierten Raumkonditionierung“. Von Ebert-Ingenieure soll ein einfach zu implementierendes und für viele Gebäudetypen einsetzbares Verfahren zur Reduzierung des Energieverbrauchs entwickelt werden. Ziel ist eine universell einsetzbare Wettervorhersagesteuerung, mit Informationen über den aktuellen Systemzustand (Gebäude- und Anlagentechnik). Der Einsatz des Verfahrens wird erprobt und sein Nutzen für eine Reduzierung des Energiebedarfs in Gebäuden quantifiziert. Hauptaugenmerk ist die Nutzerfreundlichkeit des Produktes mit einer verständlichen Visualisierung.

Forschungsprojekt „Enbeka“

Im Projekt „Energieeffizienz und optimierte Betriebsführung von gewerblichen Kälteanlagen“ sollen sowohl allgemeine Leitlinien entwickelt als auch Methoden und Algorithmen für autorisierte Prozesse der Betriebsoptimierung untersucht werden, die eine weitgehend automatisierte Fehlererkennung und Einsparmaßnahmen ermöglichen. Das Betriebsverhalten der Anlagen wird ausführlich analysiert und mit dem Datenbestand eines Fernüberwachungssystems verglichen. Neuartige Regelstrategien, z.B. mit selbstoptimierenden Reglern, werden in der Praxis getestet und Einsparpotentiale ermittelt. Die Erfahrungen und Ergebnisse aus dem Projekt sollen in einem Leitfaden mit Handlungsempfehlungen für die Betriebsoptimierung gewerblicher Kälteanlagen zusammengefasst werden.

Forschungsprojekt “KaP“

Ziel des Projekts „Kälteanlagen in der Praxis - Werkzeuge für die Betriebsanalyse und Systemoptimierung“  ist es Planungsbüros und Betreibern den Betrieb bereits installierter und die zukünftige Planung vergleichbarer kältetechnischer Anlagen zu erleichtern und zu optimieren. Kältesysteme in Büro- und Produktionsgebäuden weisen im realen Betrieb oft deutlich höhere Energieverbräuche auf, als im optimalen Betriebszustand benötigt werden. Anhand einer größeren Zahl von Betriebsobjekten mit zukunftsfähigen Kälteanlagen sollen Werkzeuge entwickelt und validiert werden. Dabei wird die Gesamtheit des Kältesystems mit Kälteerzeugung, Kälteübergabe und Kältebenutzung betrachtet. Anforderungen am Beispiel von vier Pilotgebäuden werden definiert und an fünfzehn weiteren Gebäuden getestet und optimiert.

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