Auswirkungen der EnEV 2014

Dezentrale Hallenheizsysteme bei großen Hallenhöhen

Die EnEV 2014 ist in Kraft. Die Verordnung schafft tatsächlich eine neue Situation: Ab sofort werden sich viele Planer und Bauherren von Hallenneubauten mit Deckenhöhen > 4 m nicht mehr lange mit der Frage beschäftigen müssen, ob eine zentrale oder dezentrale Heizungstechnologie die bessere Lösung ist. In vielen Fällen wird die Antwort lauten: dezentral!

Der Begriff „dezentral“ ist klar definiert: Wird die Heizwärme direkt dort erzeugt, wo sie auch abgegeben wird, also ohne den Einsatz eines Wärmeträgermediums (z. B. Wasser), handelt es sich um dezentrale Heizsysteme. Wärmeerzeugung und Abgabe werden praktisch vereint, teure und träge Wärmeverteilung und Speicherung fallen nicht an. Dabei wird in der Praxis meistens Gas oder Öl als Energiequelle eingesetzt, also eine nicht regenerative Energie, scheinbar gegen den Trend in der aktuellen Energiepolitik. Allerdings zeigt die neue EnEV, dass der Gesetzgeber sich ernsthaft (und mit Erfolg) um eine...

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